Alle Menschen sind doof! – Sind alle Menschen doof?

Alle Menschen sind doof! – Sind alle Menschen doof?

Gewähren wir uns Einblick in die Obliegenheiten eines Anderen, erfahren wir so mancherlei Sinnflutliches des Strebens nach etwas, was des Außens Hülle umgibt. Der scheinbare Wettkampf wird größer als der mit dem Gegenüber. Allerlei Selbstdarstellungen offerieren der Wege Not, verflochten in der Aufnahme und Abgabe von Loslassendem und neu Erfahrenem, derer Unnachgiebigkeit sich in seiner Selbst Wege dreht: Fakten geben ebenso Dargestelltes preis wie Einhörner, Wütendes wie ewig sinnlich Wohlklingendes, der Orte Ausführungen sind keine Grenzen gesetzt. Eines Rituales gleich vollziehen sich die Beweise sich selbst gegenüber, der Welt zeigend, des ob freiheitlichem Sein des endlich Unterwegsmillionenbusiness wie dem stillen Leuchtfeuer der Externsteine. Sein Lassen. Lassen wir uns alle gegenseitig sein. Jedes Deckels findet seinen Raum, der geschlossen werden muss, wenn wir gehen. Welche Wege wir beschreiten, ist einerlei, welcher Stimmung Ausdruck wir schenken ebenfalls. Jener leise Ton, der nach Aufmerksamkeit ruft, wird im Gewirr dieser Welt überhört, der Lobpreisung Wichitgkeit und der Ansehen Sinnstiftung geben Einblick in die jeweilige Wertigkeit. Der Schrei nach Liebe überlagert sich durch des Rufes Zorn und der Angst, verloren zu gehen in dieser auswählenden Fülle, deren Reichtum wir kaum noch gewachsen sind. Eines jeden Meinung zählt, eines jeden Stimme lacht in diese Welt hinaus, zerbrochen unter der eigenen Last, sie sich tief ins Innere zurückgezogen hat und als karmischer Grund ins alt Vergangene abgeschoben wird. Folgt dem einen Extrem ein weiteres, ist der Lösung Wohl ein Lächeln in den Spalt geschrieben, deren Erträglichkeit einen Hauch lang hält, bis er zerinnt an der Schallmauer der suchenden Macht. Ein Jagen nach der Leere, die nie auch nur berührt zu werden scheint. Jedweder Grashalm wird genommen, bis er gebrochen am Boden welkt. Wo jedoch wird gefunden, wonach gar nicht gesucht? Was jedoch wird gehört, was gar nicht gesprochen? Wer jedoch wird geliebt, der gar nicht gewesen? ….

Kati Tripura Voß

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