Diese Welt hat Angst vor STILLE – STILLE IN EINER LAUTEN WELT
Jener Frieden, den sich Jedermann im Außen wünscht, scheint ob inneren Krieges sich selbst zu blockieren. Der Worte hart, vollzieht sich dennoch in ihnen eine Weichheit, deren Hinweis auf die Angst vor der absoluten Nacktheit in sich birgt.
Zu sein, wer wir wirklich sind, untergräbt des Menschen Handlung, die er sich bis in seinen kleinsten Winkel nicht zu trauen scheint. Im Fehlen jeglicher Resonanz auf jenes außen, welches unterstützt, wird geworben und gewoben und für nichtig erklärt: zu stark der Drang der Worte, der Ablenkung, der Wunsch nach beschäftigt erlebtem Frei.
Ruhe, Stille und Möglichkeiten seinen ganz persönlichen Lebenssinn zu finden, Erfüllung zu erfahren, sich von aller Alltäglichkeit zu entfernen und mit sich in sich zu sein, gebiert sich oft nur in Abgeschiedenheit. Ausflüge in Yogazentren oder Ahsrams gewähren einen Einblick der Stille, welche von kurzer Dauer ist im Rhythmus des angebotenen Geschehens, weit mehr findet sie sich in Klöstern oder in der geführten Vipassana Meditation, oft 10 Tage hintereinander, mit körperlichen Schmerzen verbunden ob der lang sitzenden Haltung.
STILLE IN EINER LAUTEN WELT ist ein Angebot der sprachlichen, körperlichen, emotionalen, geistigen und spirituellen Auseinandersetzung mit sich; Ordnung in das erlebte Chaos zu bringen, Abstand zu gewinnen, einer Wesentlichkeit auf den Grund zu kommen, dem Ruf aller Empfindungen zu folgen, deren Raum sonst keinerlei Weite gebührt.
Jedoch: diese Welt traut sich nicht sich selbst zu schauen. Alle ‚Ah’s & Oh’s‘ vollziehen sich einer durch die sozialen Medien scrollenden Halbherzigkeit, Erlebnissucht jedweder Nähe des eigenen Selbst vorgezogen. Jener Gefahr auszuweichen sich zu nah zu kommen, könnte schnell den Eindruck der menschlichen Sinnlosigkeit unterworfen werden. Lieber nicht. Der Reichtum des sich allerorts Bietenden ist wesentlich spannender als der Rückzug, der womöglich nicht einmal einer ehrlichen inneren Entscheidung unterliegt. Mitgehangen, mitgefangen oder ‚Ich wollte das doch gar nicht…!‘
Warum tief graben, wenn die Oberfläche das doch ach so schöne positive Denken unterstützt, welches vor keinem amerikanisch angehauchten Coach oder Trainer Halt macht.
Ein-Halt verdingt sich keinerlei Polarität. Die Mitte der Lemniskate findet Rührung durch das beobachtende Gewahrsein als lernendes Feld in Abgeschiedenheit mit Reflexionsmodalität, um im beständig durchführenden eines zu sein: zu sein.
Des Trauens Mutes obliegt des Reichtums Friedens.
Oder wie Vivekananda sagte, der im Alter von 39 Jahren mit den Worten die sichtbare Welt verlassen hatte: „Ich wollte, Gott hätte alle Menschen so geschaffen, dass in ihnen Philosophie, Mystik, Gefühl und Aktivität in gleicher Weise vorhanden wären!“
Wie mutig bist Du? Erlebe STILLE IN EINER LAUTEN WELT.
Link zum Erstgespräch: https://akademie-der-weisheit.de/erstes-gespraech/