Des Lichtes Schein vereint im Verweilenden

Eines übermächtigen Tempos Lauf durchkreuzt die Hast ihre eigene Behendigkeit. Worte im Tausch mit Bildern stehen, des hörend Lesens dem schauend Sehens gegenüber steht, der Vorliebe zum Reiz. Jener Ausdruck Unterschiedlichkeit jedwed‘ eigen und dennoch in die Ernüchterung führt, Schönheit verfliegt im Tun, Leere in der Fülle hinterlassend. Strebend nach neu Reizendem rührt des Herzens Zeit, bis auch sie verstrichen. Des Suchens Ende selbst für Schöngeist fern der Sicht, zu fad all Gefundenes. Nur jenes Lichtes Schein sich aller Facetten seines Leuchtens bedient, dessen Findens Raum von Weite zeugt. Verborgen im Kleinen erschöpft es ebenso wie im Großen, wenn des Herzens Stetigkeit in Rastlosigkeit versiegt. Unendlichkeit ist nah. Die Sichtbarkeit bleibt ungeahnt.

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