Die Arbeit mit der Hoffnung ist eine Erfüllende. Bis zu einem bestimmten Punkt, dem Eintreten der vielumworbenen Lösung. Bis dahin geht es um Innehalten, Aushalten, Fühlen, Sterben lassen, … , weniger um Aufbau und Neubeginn. Ein bekanntes System in unbekanntem Terrain – jedes Mal wieder von einer anderen Seite.
Fügt sich aber das Erhoffte nicht in die Wunschvorstellung der offerierten Versprechungen, sinkt der Anteil der Kraft in die Bodenlosigkeit, hält dennoch fest am bodenhaft Erhofften. Schließlich lässt man sich ja nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen, hatte doch der eingegangene Deal einen guten Zweck.
Nicht selten geht der Hoffende Umwege, Kollateralschäden inbegriffen. All das ist hinreichend bekannt und wird von jedermann erlebt. Des inneren und äußeren Stimmengewirr umwebt ein lautes bis zu hin zu wütendes Geplänkel: Luft gemacht.
Vielerorts allerdings wird Vernunft und Wahrheit gegen Lüge getauscht, das Eingestehen ist ein später Blick. Vorerst gilt das Ausreiben all des blind machenden Sandes aus den bitterlich tränenden Augen – ein ungezeigtes Bild. „Sei stark! Mach weiter! Die sind alle so dran! Gegen Windmühlen ist nun mal nicht zu kämpfen! …“ schallen die scheinbar fremden Worte durch den eigenen Leib. Selbst der letzte Wehrmutstropfen im all Alltäglichen vertrocknet, zeugt nur der Schande Anmut der stetigen Flickschusterei: der Sinnlosigkeit Halbgewalktheit wird gerettet, was längst verkommen: Wohin das Auge reicht, ziert Unzufriedenheit den Raum.
‚Erbost‘ nur jener, der des Denkens fähig im Abstand haltenden ist. Alle die anderen helfen auf dem schmalen Grad der Hilflosigkeit: das eigene, wenn auch schlecht Laufende doch gewahrt werden muss.
Obig reibt man sich die Hände: wieder ein Tag geschafft: „Die Dummheit der Menschen ist einfach nicht zu unterbieten … “ (Von wem auch, fragen sich die NichtMitläufer?).
Traurig das Bild all jener, welches sich im gewölbten Spiegel in umgekehrter Richtung zeigt: das gewalttätige Kind gehört wegbetreut, die quäkende Alte weggesperrt, der kraftlose Trinkende eingebuchtet: die schwarz-weiß Moderne in gerahmter Form. Und SIE mussten gar nichts tun: „Das haben die sich ja alle selbst zuzuschreiben!“ …. – schallt des Lachens Närrigkeit über weite Flur. Fügt sich doch!: Es machen alle mit …: des Weges Aus – das Ende naht.
Der Trinität zum Trotz: Angst – Wut – Liebe zollen sich im Wechsel des Respekts, Dauer des einzelnen ungewiss. (die ersteren möglichst lange bitte!!!… ).
Lösung? Wofür: Der W-Fragen Ausgemerztheit ’sollte man den Geist dazu bringen, in seiner Quelle zu bleiben, ohne ihm zu erlauben, wegzuwandern und zu gelangen verloren in den von ihm selbst geschaffenen Gedankenlabyrinthen.‘
Der Lösung Farbe schürt das Bekennen. Fügt sich dann der tote Weg endlich in sein selbst geschaufeltes Grab?
Ich jedenfalls bin vieler Mals gestorben.
Jedoch: ich übertrage Dir den neuen Samen auch noch in der Ewigkeit: der Farben bekennend wider der fremden Macht …