Manchmal darfst Du einfach nur eine Entscheidung treffen, die Dir gut tut …

Manchmal darfst Du einfach nur eine Entscheidung treffen, die Dir gut tut …

Eine Absicht zu formulieren, sie loszulassen und sich dann vom Ergebnis zu lösen, ohne sich mit ewigen Affirmationen zuzudecken oder dem positiven Denken ‚hinterherzuhecheln‘ ist eine Liga, in der nicht jeder bereit ist zu spielen. Zu groß die Ängste und der Verlust der scheinbaren Sicherheit.

Das Leben besteht aus MUT-Proben, denen man sich öffnen darf, wenn man imstande ist alle Konsequenzen in Betracht zu ziehen. Um dies gelingen zu lassen, braucht es Abstand, einen Beobachterblick und bedingungsloses Vertrauen. Nicht in etwas oder in jemanden, sondern in etwas, was jenseits von Namen und rationalen Vorstellungen ist.

Intuitive oder hochsensible Menschen kennen dies nur zu gut, bauen sich allerdings Schutzmäntel um sich herum, da sie eventuelle ‚Angriffe‘ nicht aushalten.

Rationale Menschen merken gar nicht erst, worum es da geht, da sie so sehr mit dem Alltäglichen und DER Zielerfüllung beschäftigt sind, dass sie kaum nach links und rechts schauen und weitere Felder betrachten oder wahrnehmen können.

Im Yoga & Ayurveda sprechen wir von 3 Körpern & 5 Hüllen, bestehend aus dem groben / physischen Körper, dem feinstofflichen oder Astralkörper und dem Kausalkörper. Diese Körper durchdringt eine unterschiedliche Dichtigkeitsstufe und jede dieser Stufen ist aus Hüllen zusammengesetzt, die ihrerseits das Lebens eines jeden Menschen auf individuelle Weise beeinflussen. Dieses Konzept aus dem Jnanayoga beschäftigt sich mit der Frage & dem Weg des „Wer bin ich?“. Der Antwort liegt die vorherige Beantwortung der Frage „Wer bin ich nicht?“ zugrunde und verdeutlicht, dass wir nicht beschränkt sind auf den Körper und die Psyche. Der Blick fällt auf das Bewusstsein an sich und dieses Bewusstsein ist Ananda, reine Freude. Als Bewusstsein bewohnen wir diese drei Körper. 

Sinn der Beantwortung der Fragen ist die Schau der Identifikationen, mit welchen wir durch das Leben wandeln. Wird uns alles genommen, zum Beispiel durch Krankheit, beginnen wir unseren Blick anders auszurichten und fangen an zu begreifen, dass wir uns wohl ein wenig ‚geirrt‘ haben in unserem Tun und Sein. Plötzlich ist dieser (oder ein anderer) Weckruf ein ausschlaggebender Punkt, um unser Leben zu überdenken und zu sortieren. Lange Wichtiges wird unwichtig, anderes tritt in den Vordergrund; Menschen, die lange Begleiter waren, werden verlassen; Arbeitsstellen gekündigt; Situationen ausgereizt … die Liste der Erkenntnis ist lang und fühlt sich in seiner ‚Schizophrenie‘ nicht immer wohl an.

Um dem ein wenig Spannung zu nehmen auf den alles ausmachenden Ebenen von Körper, Geist und Seele sowie seiner existentiellen Bedingungen, gilt es sich einzukehren, in sich. Eine wundervolle ‚Methode‘ ist die STILLE, die allerdings auf ihre grundsätzliche Art geübt und lernend begleitet werden darf, z B in einem STILLE Retreat.

Dorthin nehme ich Dich gern mit, wenn Du den Ruf hören magst.

Kati Tripura Voß

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