„Was ist denn bei denen falsch?“ schrie die Stimme einer Mitarbeiterin eines Kaffees zwischen ihren Töpfen und Pfannen durch die Schreibe zum Gast. ‚Da denkt man sich nichts und dann passiert so was! 46 Jahre, 3 Kinder‘.
Würden sie jegliches Bemühen lassen solch Handlung zu verstehen, kämen sie der Tat näher. Desinteresse am anderen Selbst, welches ihr eigenes ist.
Der Text geht weiter über dies und das, Haus, Hof, Kindergeburtstag. Wer was über wen? Laut, schrill, platt. Aber: in Verbindung mit dem Austauschenden: ‚Und, bei Dir alles schick!‘
Es gibt’s nichts zu tun. Einzig das fremde Lauschen aus der Stille gibt ein Bild dessen, was geschieht. Diese Welt bewegt sich durch sich selbst, das Berührende jedem unbewusst widerfährt.
Mehr Energie und Leistungsfähigkeit wedelt jedwedem Feld um die Ohren des Lesenden, allerorts gilt Veränderung als das Heilmittel jener inneren Meisterschaft, zum Meister des eigenen Lebens zu werden, am besten noch verbunden mit einem Gewinnspiel.
Sollte die Frage eher lauten: „Was ist denn bei denen nicht richtig?“ Wer diese Welt nicht mehr erträgt, der geht, in der Annahme, dass die andere eine bessere ist. Oder er baut sich selbst eine neue im Rahmen der alt beständigen.
Jedweder Versuch zu entkommen, scheitert im Mangel oder Überfluss: diese erlaubte Welt bleibt polar in all ihrem Schein des Brauchens, Werdens und Wollens. Wo auch immer das Glück schwelgt, trügt der Schein. Wo auch immer der Schmerz schwelgt, trügt der Schein.
Einer Wesentlichkeit auf der Spur, dass es nichts gibt, was rettet, weil alles schon da ist, obliegt den wenigsten.
Jedes Sein bricht im Geschehen des Lebendigen. Jedes Wissen wird nichtig in der Fülle des Angebotenen. Jedes Lernen findet den Boden des Verlernens.
Nichts ist zu gebrauchen wie das NICHT zu gebrauchen ist.
Die Schleife der Abhängigkeiten zu durchleuchten in der ewigen Suche des Findens, was es nicht zu finden gibt.
Er bleibt weiter auf ewig unverstanden – der schleichende Suizid.
Für den, der es nicht verstehen will …
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